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Selbstorganisation Zeitfresser

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Mehr Zeit für dich --> Erkenne deine Zeitfresser und sage STOP

Vieles machen wir ganz intuitiv bzw. schleichen sich die Punkte einfach ein. Reflektiere mit dieser Liste, welche Zeitfresser sich bei Dir wohlfühlen. Ein Zeitfresser ist eine Gewohnheit oder Tätigkeit, die – meist unbeabsichtigt oder unbewusst – große Zeiträume in Anspruch nimmt.

Die Hauptzeitfresser für Solopreneure:

  1. Social Media – jetzt bist du sicher überrascht?!
  2. Smartphones – Telefonieren, YouTube, WhatsApp, Spiele ...
  3. E-Mails – beantworten, lesen, suchen ...
  4. Internet – surfen, suchen nach Dingen, News, vom “Hölzchen zum Stöckchen” ...
  5. Reisezeit – seit Corona bei vielen sehr reduziert
  6. Meetings, Austausch, Networking – welche bringen dich wirklich weiter?
  7. Fernsehen, Netflix & Co ...
  8. Kochen, Haushalt, Einkaufen, Besorgungen ...

Und so wirken sich die Zeitfresser über das Jahr verteilt aus:

Schlimm oder?

*Shallow Work bezeichnet Arbeit die nicht unsere Leistung bzw. Ergebnisse optimiert d.h. unproduktive Tätigkeiten.

 

Was sind meine Strategien bei diesen Zeitfressern?

Um die Punkte 1. - 4.  zu reduzieren, habe ich folgende Strategie für mich festgelegt:

  • Ich öffne nur noch am Ende des Tages Facebook, LinkedIn oder wenn ich daran denke ...
  • Alle Benachrichtigungen der Kanäle habe ich unter Einstellungen auf meinem iPhone abbestellt, d.h. es werden mir keine neuen Nachrichten angezeigt und ich muss bewusst auf den Kanal klicken
  • Alle Signaltöne für neue Nachrichten, auch bei E-Mails, habe ich ausgeschaltet → ich checke bewusst meine E-Mails zwei bis dreimal am Tag
  • Meine Anrufer werden an die Mailbox weitergeleitet mit der Bitte, mir eine Nachricht zu hinterlassen
  • Ich nutze Anbieter wie Publer oder Postoplan, um meine Social-Media-Kanäle zu bespielen und zentral zu bearbeiten
  • Ich habe auch für SMS und WhatsApp die Benachrichtigungen und Töne ausgeschaltet
  • Private Themen surfe ich nur noch abends
  • Wenn ich im Netz etwas suche, frage ich mich selbst nach dem 2. Link, ob das noch notwendig ist … meist ist die Antwort “nein” und ich kehre zurück zu meiner Arbeit

Bevor ich mich mit diesen Themen beschäftigt habe, habe ich morgens nach dem Aufstehen “kurz” mal geschaut, was es denn so Neues gibt, da ich “Angst” hatte, etwas zu versäumen. Da wurde schnell aus “kurz mal schauen” eine Stunde und mehr.

Jetzt nutze ich diese Zeit, um ein Fachbuch zu lesen oder diesen Text zu schreiben. In dem Moment, wenn ich das nicht konsequent mache, reduziert sich meine Produktivität bzw. die Ergebnisse. Ich merke auch, dass es mich sehr viel Konzentration kostet.

5. Reisezeit
Diese kannst du möglicherweise in der Stadt direkt mit einer Pause in der Natur verbinden, z.B. mit einem Spaziergang durch den Park oder du steigst eine Station früher aus, um zu Fuß zu gehen. An sich lässt sich die Reisezeit durch Online-Formate für uns als auch für unsere Kund:innen ziemlich reduzieren - ich bevorzuge ein Meeting mit einer Kund:in über ZOOM, anstatt 45 Min (one way) zu ihr ins Büro zu fahren. Wenn sich solche Termine vor Ort nicht vermeiden lassen, verbinde ich sie in der Regel mit anderen Tätigkeiten wie z.B. einkaufen.

6. Meetings, Austausch, Networking
Hier setze ich bewusste Termine mit Personen, die mich inspirieren und weiterbringen. Alle anderen Kontakte, die eher Energie absaugen, habe ich so weit wie möglich reduziert.

7. Fernsehen, Netflix und Co
Ich besitze seit mehr als 15 Jahren keinen Fernseher mehr. Netflix, YouTube und Streaming-Plattformen sind leider ein-irrsinnig-guter-Ersatz dafür! Ich gebe zu: Um den Kopf “auszuschalten” ist es schön, einen Film anzuschauen. Der große Vorteil bei Netflix & Co ist, dass ich selbst die Zeit dafür bestimmen kann und mir keine Werbung anschauen muss.

8. Kochen, Haushalt, Einkaufen, Besorgungen
Diese Themen optimal zu organisieren ist manchmal gar nicht so einfach, speziell,  wenn man, wie ich, im Home-Office arbeitet! Ich nutze hierfür folgende Strategien: 

  • Batches | Stapel: D.h. ich übe mich darin, Arbeiten so zu bündeln, dass Arbeitsblöcke entstehen, wie z.B. Brotbacken, Küche aufräumen, Wäsche waschen, Bad aufräumen.
  • Maximal einmal die Woche erledige ich meine Einkäufe am Wochenmarkt (hier bestelle ich oft schon vorab) und im Supermarkt. Cool: Die Einkäufe gleich hintereinander zu erledigen, das spart Wegzeit. Ich starte meist ab 08.00 Uhr damit → NEU für mich: Einkaufslisten zu verwenden.
  • Ich koche wahnsinnig gerne, deswegen ist das ein Erholungsfaktor, den ich unbedingt weiter beibehalten möchte!
  • Feste Rituale: Um 09.00 Uhr gehe ich dann an meinen Arbeitsplatz im Büro. Davor arbeite ich gemütlich vom Sofa aus.

PS.: Mehr Strategien, die dich in die Umsetzung bringen, gibt es das Selbst-Coaching-Programm Agile Selbstorganisation LINK 

 

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